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欧洲摆脱中国,说容易做起来难
送交者: 谢盛友文集 2022年07月10日13:21:59 于 [天下论坛] 发送悄悄话

欧洲摆脱中国,说容易做起来难

《奥格斯堡汇报》以"欧洲必须更快地摆脱对华依赖"为题,刊发评论指出,从中长期来看,西方面临的最大挑战并非俄罗斯,而是中国;但在另一方面,西方的经济依然离不开中国。

"当能源成为武器时,经济依赖性会酿成怎样的后果?俄乌战争让人们能够很直观地研究这个问题。从中吸取的教训,也应该尽快牢记于心。这里就必须谈及中国:面对这个不断增长、越来越具备统治力的大国,德国的经济依赖性至少和对俄能源依赖性一样严重。"

"首当其冲的就是汽车产业。德国汽车业在巨大的中国市场赚得盆满钵满,而且并没有就此收手的意愿。德国国内也有大量的工作岗位取决于汽车业的中国生意。但是,在其他领域,同样也存在着对华依赖:稀土材料、半导体元件、医药产品等。上海就很能体现这种依赖性:不久前,中国当局对上海进行了防疫封控,大量集装箱货轮在港口积压,全球产业链都濒临断裂。这一不良后果至今未能排除,众多企业依然在受到影响。"

文章随后指出,欧洲和德国都必须尽快摆脱对华依赖,但是这说起来容易做起来难。"即便经济界就此形成了一致的意愿----鉴于巨大的中国市场,这点仍然存疑----摆脱对华依赖依然会是一个持续数十年的大工程。半导体工厂不可能一下子建成,制药工厂也同样如此。现在有大量的工作需要尽快进行,因为在现有全球权力格局下,俄乌战争的真正赢家会是中国。"

Europa muss schneller unabhängig von China werden

Nicht Russland, sondern der Umgang mit China ist mittelfristig die größte Herausforderung für den Westen. Ohne das Reich der Mitte geht wirtschaftlich wenig. Noch.

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine bleibt schrecklich. Und je länger er dauert, je mehr Tote er fordert, umso größer wird die Herausforderung für die Menschen in der Ukraine – und, wenn auch anders, für „den Westen“. Umso mehr, wenn im Winter die Solidarität auf eine besondere Probe gestellt und Langmut gefragt ist, weil der Autokrat im Kreml die Gaszufuhr gekappt hat.

Wohin wirtschaftliche Abhängigkeit führt, wenn Energie zur Waffe wird, kann man an diesem Krieg besonders anschaulich studieren. Und die Lehren, die aus dieser Demonstration zu ziehen sind, sollten hier sehr schnell verinnerlicht werden. Und damit zu China, der wachsenden und immer dominanter werdenden Großmacht, von der Deutschlands Wirtschaft mindestens genauso abhängig ist wie von Russlands Gas.

Autos, Halbleiter, Arzneistoffe – die Abhängigkeiten von China sind groß

Damit gemeint ist vor allem die deutsche Autoindustrie, die auf dem chinesischen Milliardenmarkt prächtig verdient hat, verdient und zu verdienen gedenkt. Und an der hier so viele Jobs hängen. Damit gemeint sind aber auch die anderen Dependenzen: bei den seltenen Erden, bei den so überaus gefragten Halbleitern, bei Arzneiwirkstoffen. Zum Symbolort für die Abhängigkeit vom Reich der Mitte wurde der Hafen von Shanghai. Als die chinesische Regierung ihn wegen Corona dichtmachen ließ, stauten sich die Containerschiffe und in der Folge rissen weltweit die Lieferketten. Die Folgen sind längst nicht ausgestanden und belasten die Unternehmen weiter.

Was also tun? Denn der Druck auf Europa und Deutschland, sich auch zu China – wo Menschenrechte wie in Russland sehr wenig gelten – anders zu verhalten, wird größer werden. Was würde in diesen Kriegszeiten aus Europa ohne die USA? Der Krieg hat vieles Transatlantische revidiert, was in den Trump-Jahren verrutscht war. Das Band zwischen der EU und den USA ist Gott sei Dank wieder gestärkt. Aber klar ist auch: Aus der von den USA wieder übernommenen Führungsrolle entstehen neue Verbindlichkeiten. US-Präsident Joe Biden begreift China als den großen systemischen Rivalen. Zuletzt sagt er es einmal so: „China ist nicht der einzige, aber es ist der größte Wettbewerber, den wir haben. Und wenn wir nicht das Tempo erhöhen, dann sind wir raus.“

G7-Beschluss: 600 Milliarden Dollar für einen Gegenentwurf zu Chinas "Neuer Seidenstraße"

Was daraus folgt, zeigte sich beim G7-Gipfel in Elmau, wo Biden die „Partnerschaft für globale Infrastruktur“ forcierte. Knapp 600 Milliarden Dollar sollen mobilisiert werden, um Chinas mit über 700 Milliarden Dollar gepflasterte Neue Seidenstraße zu kreuzen. Die steht wie wenig anderes für den imperialen Anspruch der Chinesen.

Wie schnell aus dem gigantischen G7-Gegenentwurf konkrete Infrastrukturprojekte werden, bleibt abzuwarten. Er ist zwar monetär gut bestückt, kommt aber um Jahre zu spät. Dennoch ist er richtig. Die Industrie fordert dergleichen schon lange ein. Wenn die Bundesregierung hier also mittut, ist das richtig, reicht aber nicht. Nicht für Deutschland, nicht für Europa. Beide müssen sich dringend jetzt unabhängiger von China machen. Das ist leicht gefordert und schwer umgesetzt.

In der globalen Machtarchitektur profitiert China vom Krieg in der Ukraine

Denn selbst, wenn es den einheitlichen Willen der Wirtschaft dazu gäbe (was ob des Milliarden-Marktes sehr bezweifelt werden darf), wäre es ein Projekt für Jahrzehnte. Halbleiterwerke entstehen nicht gleich, Medikamentenfabriken gewiss auch nicht. Es gibt also dringend viel zu tun. Denn vom Krieg in der Ukraine profitiert in der globalen Machtarchitektur: China.

https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/kommentar-europa-muss-schneller-unabhaengig-von-china-werden-id63229156.html

 


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